Samstag, 26. Januar 2013

Dieses und Jenes

Eigentlich wollte ich mehr über meine Ernährung berichten, das Ziel ist ja immer noch LCHF. Ich habe es nicht aus den Augen verloren, verloren habe ich nur mich, zur Zeit.

Arbeit: Seit Anfang Dezember habe ich einen neuen Job. Ich arbeite mich langsam ein. Es sind halt einfach sehr lange Arbeitstage. Ich beginne morgens so gegen 07.15 und verlasse das Büro so gegen 17.45 Uhr. Zu Hause bin ich dann erst  so gegen 18.30. Natürlich ist es immer dunkel, morgens wie abends.

Ich erledige das wichtigste im Haushalt, koche, erledige den Abwasch usw. usf. Danach habe ich einfach keine Lust mehr, die Stöcke zur Hand zu nehmen und nochmals rauszugehen. Also wird die Glotze und der Laptop angeworfen und die Zeit totgeschlagen, bis ich wieder schlafen gehe.

Auto: Mein Auto muss am Montag zur Prüfung. Habe es zum KFZ-Mechaniker meines Vertrauens gebracht, da es mir unmöglich ist, am Montag persönlich dahin zu gehen. Meine Vorstellung war, er bereitet das Nötigste vor, Motor waschen und gut ist. Wenn dann was zu machen ist, kann er das dann danach machen.

Gut so weit, er hat das aber nicht verstanden und hat einfach von sich aus alles unternommen, was denn kommen könnte. Tja das wird mich dann wohl über 1500 CHF kosten. Ein Drittel von dem, was ich auf dem Konto habe. Pech, Kommunikation ist alles, wird mir nie mehr passieren. Klar ich liebe mein kleines Cabrio, war eine Occasion, entwickelt sich aber je länger je mehr zum Luxusobjekt.

Ich könnte gut auf die Öffentlichen umsteigen, habe ein Fahrrad, wohne zentral, Arbeitsweg ist etwas weiter weg, aber es fährt ein Bus. Werde ich überdenken, wenn das Resultat der Prüfung vorliegt.

Essen: Ich arbeite daran. Ab Montag folgen dann auch Bilder davon. Bin leider auch wieder in der Zuckersucht.

Sucht: Eifersucht.... Nikotinsucht..... Alkoholsucht..... Liebessucht....Die Liste kann beliebig ergänzt werden.

Gut, was ich auf jeden Fall nicht mehr gemacht habe, ist meinem "lieben" Ex zu schreiben. Es war ja nur noch Chaos die letzten paar Wochen. Habe ja geschrieben, dass ich seine Familie sehr schätze. Da bin ich mir aber nicht mehr so sicher.
Wir feiern ja Weihnachten immer am 26.12. bei seiner Mutter, also im Hauser ihres zweiten Mannes. Es war der Tag nach der SMS Geschichte mit der blöden Brasilianerin, die übrigens gleich alt ist wie ich, also 49. Also nichts mit junges, knackiges Ding. Habe sie vor drei Jahren per Zufall kennengelernt, vor dem Kino. Kleiner Zwerg mit jungem Lover, Sorry, war aber so.

Also, meine Gefühle sind am 26. sowieso Achterbahn gefahren. Seine ganze Familie, sprich zwei Schwestern inkl,. Er ist halt fast zehn Jahre jünger, ergo auch der Kleine Michi. Es nervt mich gewaltig, er ist ja schliesslich auch schon 40ig Jahre alt. Bringt aber immer noch die Wäsche zu Mami. Gut, Mami will das so.

War ja vorhersehbar, dass das so nicht funktioniert. Er will eine Beziehung, aber nicht zusammen wohnen. Auch nach fast fünf Jahren nicht. Wie dem auch sei, ich habe mich am 26.12. dermassen gelangweilt. Und dann war da der nette Neffe vom Lebenspartner einer der Schwestern.  25, er kam auf mich zu, weil auch gelangweilt. Er ist Grieche, Doppelbürger mit Schweizerpass und möchte hier in der Schweiz einen Job finden, mir gefällt das sehr gut.

Wir natürlich mit den Phones am rumspielen, Facebook usw. Er zeigt mir seine Lieblingsmusik, Griechisch, seine Freundin und anderes. Das kam ja gar nicht gut an, Weihnachtsfeier und ich unterhalte mich mit dem Neffen.

Mami von Michi war scheinbar nicht erfreut darüber. Aber, dass über den Vater, den ich sehr schätze und an diesem Abend nicht anwesend war, weil bei seiner kranken Freundin, abgelästert wurde, von seinen Töchtern und der Mamie, das war dann OK. Habe ich schon erwähnt, dass Mamie mit einem 15 Jahre jüngeren Mann verheiratet ist und in seinem Haus wohnt.

Also Thema abgehackt. Mag diese Leute nicht mehr.

Gesundheit: Seit ein paar Wochen habe ich im linken Arm, bzw. Hand kleiner Finger ein Taubheitsgefühl. Könnte von der schlechten Haltung am Compi kommen. Sehr unangenehm, Sport könnte wohl helfen.

Sonst noch was? Meine Mutter hat gestern Abend aufs Handy angerufen und mich gefragt, ob ich vergessen hätte, Sie anzurufen, wegen Samstag einkaufen. Wie könnte ich das vergessen, hey, ich habe zur Zeit einfach keine Lust, mich auch noch mit ihr auseinander zu setzen oder  kämpfen. Bin ja sowieso nichts wert in ihren Augen. Habe ihr dann noch einmal erklärt, dass ich Franziska genannt werden möchte, wie in meinem Taufschein geschrieben und nicht Fränzi.

Freitag, 25. Januar 2013

Die Traurigkeit



Wenn die Traurigkeit an deine Türe klopft, dann schicke sie nicht fort – lass sie ein. Schenke ihr dein müdestes Lächeln, so sie ...an der Türe deines Lebens steht, und lass sie ein. Entkorkt eine Flasche Wein, hört in wehmütiger Eintracht dein liebstes Herzschmerz-Lied – wieder und wieder. Kuschelt euch mit dem Tränenpolster ins Sofa und dann weint gemeinsam so ungeheuerlich, als wäre jeder Moment eine 7-Tage-Regenperiode im kalten November.

Wenn die Traurigkeit an deine Türe klopft, dann weise sie nicht ab – lass sie ein. Mach das grelle Licht aus, entzünde eine sanfte Kerze. Nimm sie in den Arm und bitte sie zu deinem hoffnungslosesten Tanz. Schluchze deine salzigsten Tränen an ihrer Schulter, wende das schwere Herz komplett von innen nach außen, verbrauche zwei Packungen Papiertaschentücher, aber biete auch ihr mit Regelmäßigkeit eines davon an, denn sie weint für dich.

Wenn die Traurigkeit an deine Türe klopft, dann schicke sie nicht fort – lass sie ein. Sie ist eine Freundin aus dem Theaterstück deines Lebens, ein wichtiger Teil davon. Schicke die Traurigkeit nicht fort, weise sie nicht ab. Als die graue Zwillingsschwester der Fröhlichkeit wispert sie zwischen jeder warmen Tränenspur ganz zart ein Lied von jenen Tagen, an denen ihre bunte Schwester dich besuchen wird – sie verspricht dir diese Zeit sogar und lehrt dich loszulassen, so wie der Himmel die Wolken den Regen lehrt.

Wenn die Traurigkeit an deine Türe klopft, dann lass sie ein – küsse sie gleich einem wohlvertrauten Gast, dessen Wiederkehr nicht neu ist. Schicke die Traurigkeit nicht fort, weise sie nicht ab. Sie unterweist dich in Hingabe an Vergänglichkeit und Neubeginn, bringt dir den heiligen Rhythmus des Lebens bei, denn ihre farbenfrohe Schwester – die Fröhlichkeit – folgt stets drei Schritte im Verzug, so schwört sie. Und tief in dir weißt du, Traurigkeit kennt die Lüge nicht.

Samstag, 12. Januar 2013

Adele


Wal oder Meerjungfrau

Eine Frau antwortete auf eine Werbekampagnie eines Fitnessstudios, mit dem Slogan:
„Wollen sie diesen Sommer wie eine Meerjungfrau oder wie ein Wal aussehen,“ wie folgt:

„Sehr geehrte Leute, Wale sind immer von Freunden umgeben (Delfine, Robben, neugierige Menschen), sie sind sexuell aktiv und ziehen ihre Kinder mit großer Sorgfalt auf.

Sie spielen wie verrückt mit Delfinen und essen viele Garnelen. Sie schwimmen den ganzen Tag und reisen zu phantastischen Orten wie Patagonien, Barentssee oder den Korallen Riffen von Polynesien.
Sie singen unglaublich gut und sind manchmal sogar auf CDs zu hören.

 Sie sind beeindruckende sehr geliebte Tiere, die jeder verehrt und versucht zu schützen.

Meerjungfrauen gibt es nicht.

Wenn sie allerdings existieren würden, wären sie beim Psychologen angestellt wegen dem Problem der Persönlichkeitsspaltung. Frau oder Fisch?
Sie hätten auch keine sexuelle Aktivität und könnten keine Kinder bekommen.
Natürlich, sie wären schon hübsch anzusehen aber einsam.
Außerdem, wer möchte schon ein Mädchen, das nach Fisch riecht?

Zweifelsohne wäre ich lieber ein Wal.

Und wenn uns die Medien permanent vorkauen, das nur „dünn“ schön sein soll, esse ich lieber Eiscreme mit meinen Kindern, Abendessen mit meinem Mann und genieße das Leben mit all meinen Freunden.

Wir Frauen sind nicht fett sondern toll geformt!“

Vergebung und Frieden

Hier ein für mich, schöner Beitrag von Robert Betz, aus seiner Facebook - Seite kopiert von heute Morgen.
 
In diesem Jahr kannst du all deine Wunden heilen lassen. Erwarte Wunder!
Ganz gleich, wie viel Schmerz, Leid und Unrecht du erlitten hast, niemand anderes als du bist verantwortlich für die Heilung deiner Wunden und deines gebrochenen Herzens. Solange du Anklage und Verurteilung aufrechterhältst, streust du Salz in deine Wunde und verlängerst deinen Schmerz.
Die hohe Energie dieser Zeit, der bis ...zum Anschlag aufgedrehte ‚Wasserhahn‘ der Liebe, lässt aus Wunden jetzt sehr schnell Wunder werden, wenn du dich bereit erklärst für Vergebung, Heilung und Frieden. Frage dich nicht, warum musste ich so viel Leid erfahren (den Hintergrund dafür wirst du später erfahren), sondern sage: „Ich entscheide mich für die Liebe, die alles heilt, für die Kraft und Gnade der Vergebung, für die Zurücknahme aller Urteile, für den Frieden in mir und zwischen mir und allen Menschen meiner Gegenwart und Vergangenheit. Ich öffne mein Herz für meine Bitterkeit, meinen Groll, mei
nen Hass und meine Rachegedanken fühle sie im Strom der Liebe meines Herzens, das nichts als lieben will. Ich bin Liebe.
Solange du nicht bereit bist, Frieden zu machen mit allem, was war, verlängerst und wiederholst du das Leid und verletzt dich nur selbst.
 
 
 
 
Sehr schön beschrieben, das Vergeben und Frieden schliessen, fällt mir besonders schwer. Gerade jetzt, ohne den Partner. Obwohl ich weiss, dass es so besser ist, kann ich mich nicht oder nur zum Teil dazu durchringen.
Wichtig wäre eben auch , sich selber zu vergeben, für alles was man selber gemacht oder gedacht hat.
 
Ich möchte viele Sachen unternehmen, es gibt so viel spannendes zu erleben. Ich möchte diese spannenden Sachen aber mit einem Partner unternehmen, der auch so denkt und das  gerne machen möchte. Wie konnte ich fast fünf Jahr mit einem Menschen zusammen sein, der sich bis jetzt nicht dazu durchringen konnte auch sein Leben mit mir zu teilen.
 
Ich kenne und liebe seine Familie, eine Familie die ich in dieser Form leider nicht mehr habe. Für mich war es anfangs einfach nur schön. Ich gab ihm die Zeit, Zeit für sich, seine Hobbies usw.
Nach zwei Jahren hatte ich die Hoffnung, es könnte nun mehr daraus geben. Er konnte sich aber nicht darauf einlassen.
 
Manches Mal habe ich mir gewünscht, nimm mich einfach nur in den Arm. Ich brauchte keine Liebesbeweise, Liebesschwüre oder den Ring am Finger. Scheinbar konnte er das nicht. Dabei ist er kein schlechter Mensch, im Gegenteil, nur hat er ein ähnliches Kindheitstrauma erlebt wie ich und sein Herz scheint einfach "gefroren" zu sein.
 
Ich versuche, mich übers Wochenende zu kämpfen, bleibe jedoch heute Abend zu Hause. Morgen Sonntag, 13. Januar ist Hilari, ein Fastnachts-Auftakt. Scheinbar beginnt das schon vormittags, da war ich das letzte Mal glaube ich vor 20 Jahren. Nun habe ich mir vorgenommen, morgen früh ins Städtchen zu gehen und ein bisschen Hilari zu feiern.
 
Bis dann Sabrina
 
 

Freitag, 11. Januar 2013

Sie ist einfach gegangen...

Es war einmal, vor ganz langer Zeit, da wurde ich das erste Mal verlassen, von meiner MUTTER.

Ich war das dritte Kind aus der Ehe meiner Eltern, meine MUTTER stammt nicht von hier, mein Vater hat sie 1950 in Belgien kennengelernt. Sie haben dort geheiratet und mein beiden Brüder sind in Belgien geboren worden. Alles war gut.

 Mein Vater wollte zurück in die Schweiz, das Elternhaus übernehmen und hat ein kleines, gut rentierendes Geschäft aufgemacht. Meine Mutter ging mit. Nur leider konnte sie sich hier in der Schweiz in dem kleinen Dorf nicht richtig einleben.

Die Probleme wurden grösser und grösser. Trotzdem haben sie 10 Jahre danach mir das Leben geschenkt. Leider wurden scheinbar die Probleme nicht weniger. Meine Mutter hatte Probleme mit dem Leben in der kleinen Gemeinde. Es war halt nicht mehr die Grossstadt.

Als ich 4 Jahre alt war, ist sie einfach gegangen. Hat ihre drei Kinder und meinen Vater zurückgelassen. Wir hatten ein gutes Leben, mein Vater war der netteste, tollste Mann den es gibt.

Irgendwie hat man versucht, meine Mutter zurückzuholen, aber sie wollte nicht. Die Scheidung wurde eingereicht und es musste eine Lösung für die Kinder geben. Mein Vater war Berufstätig und meine Mutter musste vor Gericht erscheinen. Aus Erzählungen von meinen Brüdern, diese waren Ja 10 Jahre älter als ich, war meine Mutter immer sehr aggressiv und gewalttätig.

So dann auch vor Gericht und man hat sie in die Psychiatrie gesteckt. In dieser Zeit musste ich leider in ein Kinderheim.

Die Erinnerungen heute, an das geschehene und erlebte sind so Zeitnah, wie wenn ich nochmals 4 Jahre alt wäre. Es macht mich kaputt, ich kann nicht mehr.

Danach musste ich natürlich bei IHR bleiben, mein Vater hatte ja meine zwei Brüder. Obwohl ich fast jedes Wochenende bei meinem Vater verbringen durfte, fehlt mir heute einfach eine Familie, ein Partner zum anlehnen. Es ist mir nicht vergönnt worden.

So auch meine letzte Partnerschaft. Wieder bin ich an einen verletzten, egoistischen Menschen gekommen, der sich auch nur an mich anlehnen wollte, von Zeit zu Zeit.

Ich fühle mich grad einfach mal wieder überflüssig, ungebraucht und ausgenutzt.

Ein anderes Mal mehr.

Nicht Prinzessin

Mittwoch, 2. Januar 2013

So ist es......


Singles

@ Juliane. ich habe dir in deiner "Akte" schon einmal einen Kommentar darüber abgegeben. Diese SMS Trophäen halt, keine Ahnung warum das immer wieder so ist. Ich habe in meinem Fall auch noch eine andere in Verdacht, verheiratet und meine Nachbarin.

Habe dieses Pärchen an Silvester getroffen und natürlich auch meinen Ex. War aber schon nach Mitternacht und er hat mir ein gutes neues Jahr gewünscht, SIE stand mit ihrem Mann daneben und er hat auch ihr usw. gewünscht, ohne küssen.
Sie darauf wieso küsst du mich nicht? und darauf er, ich bin erkältet. Eigentlich alles harmlos, aber man kann natürlich auch sehr viel hinein interpretieren. Auf jeden Fall hat sie danach geschmollt und sich in eine Ecke verzogen. Ich natürlich nur noch gegrinst und habe mich einfach nur an der Party erfreut, immerhin konnte ich das noch. Die Nachbars sind dann mal gegangen, die Frau wollte zwar nicht aber der Mann hat sich durchgesetzt.

Mein Ex hat mich dann gegen Morgen noch nach Hause begleitet und gut war. Ich weiss auch noch nicht, wie ich das Single-Dasein finden soll. Hab grad gelesen, die Van der Vaarts haben sich an Silvester auch getrennt, scheint wohl im Trend zu sein. Das vergangene Jahr hat es wirklich in sich gehabt.

Freue mich jetzt auf dieses neue Jahr, mein neuer Job und hoffentlich auch ein paar nette Bekanntschaften, daran muss ich unbedingt arbeiten. Mein Freundeskreis hat sich irgendwie in Luft aufgelöst.

Liegt wohl daran, dass ich die letzten 4 Jahre nur noch mit meiner Beziehung und mit dem alten Job beschäftigt war. Habe die meiste Zeit vergessen, dass es mich auch noch gibt.

Oona und Eva schreiben darüber immer sehr subtil, auf sich aufpassen und Achtsamkeit üben.

Also ihr Lieben, seid achtsam

Eure Nicht Prinzessin