Samstag, 16. März 2013

Fett mach Fit

Hier mal wieder ein Betrag für die LCHF'ler und wieder aus unserer Boulevard-Zeitung, finde ich sehr spannend.


Wenn die neuesten Nachrichten zum Fett zutreffen, wäre das eine medizinische Sensation. Die frohe Botschaft hat zumindest schon mal drei gute Absender: Thomas Seyfried, Professor für Biologie und Krebs-Metabolismus an der University von Illinois, Dominic D’Agostino, Professor an der University of South Florida, und den Tumorbiologen  Johannes F. Coy aus Darmstadt.
Alle drei vertreten unabhängig von einander folgende These: Normale Zellen haben die Fähigkeit, ihre Energieversorgung notfalls ausschliesslich auf Fett umzustellen. Krebszellen hingegen sind auf Glukose angewiesen. Sie sterben ab, wenn ihnen diese entzogen wird. Folglich könne man Krebs mit einer fettreichen und extrem kohlehydrat-armen Diät gleichsam die Luft abdrehen.

Noch kein grünes Licht für Versuche am Menschen

Als Beweis können die beiden Professoren eine Reihe von Tests mit Mäusen vorlegen. Für klinische Versuche an Menschen fehle bisher die Erlaubnis der zuständigen Behörde. Doch weil die Therapie leicht durchzuführen und frei von Nebenwirkungen ist, gibt es inzwischen mehrere Dutzend erfolgreiche Fallbeispiele, die teilweise auch auf dem Internet dokumentiert sind.
Entscheidend ist dabei, dass man lange genug so wenig Kohlehydrate zu sich nimmt, dass der Körper gar nicht anders kann, als auf Fettversorgung (Fachausdruck: ketogen) umzustellen. Die Grenze liegt etwa bei 15 bis 25 Gramm pro Tag. Genau dieses Rezept haben die Ärzte schon zwischen den Weltkriegen mit gutem Erfolg angewandt, um Epileptiker zu heilen. Diese Heilmethode ist inzwischen neu entdeckt worden. Zahlreiche Stu­dien belegen ihre Wirksamkeit.

Heilsames aus der Kokosnuss

Weniger gut belegt, aber immerhin durch mehrere Einzelfälle gestützt ist die These, wonach Kokosnussfett Alzheimer heilen kann und nebenbei noch beim Abnehmen hilft. Dahinter steckt die Theorie, dass sich das Hirn vor allem durch einfach ungesättigte, kurzkettige Fettsäuren ernährt, wie sie im Fett der Kokosnuss enthalten sind.
Auch D’Agostino empfiehlt übrigens, sich vor allem mit solchen Fetten zu versorgen. Also mit tierischen Fetten aus Fleisch oder Butter, mit Avocado, Macadamia, Kokosnuss- und Palmfett und Olivenöl.
Das steht im Widerspruch zu dem, was seit 1953 als gesicherte Erkenntnis galt. Damals hat Professor Ancel Keys von der Mayo-Klinik Fett als Verursacher aller Herzerkrankungen «überführt». Hauptindiz war eine Grafik, die einen fadengeraden Zusammenhang von Herzkrankheiten und Fettkonsum zeigte. Allerdings hatte Keys von 22 Ländern genau die 6 herausgepickt, die seine These stützten.

Mehr Omega 6 als Omega 3

Dennoch setzte sich Keys These durch. Überall wurde Fett durch «gesunde» Kohlenhydrate ersetzt. Und wenn schon Fett, dann musste es ungesättigt und pflanzlich sein, wie etwa Soja- oder Sonnenblumenöl. Auch Detlef Pape, der die «Schlank im Schlaf»-Diät entwickelte, empfiehlt, den Konsum von Fett zu beschränken und pflanzliche Fette zu bevorzugen.
Das Problem dabei ist, dass pflanzliche Öle 30 bis 100 mal mehr Omega-6- als Omega-3-Fette enthalten. Dabei liegt das optimale Verhältnis etwa bei 3 zu 1. Der typische Amerikaner nimmt heute 25 mal mehr Omega-6-Fette zu sich als noch vor hundert Jahren. Die Folge davon ist eine starke Zunahme der chronischen Entzündungen. Einfach ungesättigte Fette haben diesen Nachteil nicht.

Hier gehts zum gesamten Bericht

Donnerstag, 7. März 2013

Wie geht's?

Danke es geht!
Wie viele Male sagen wir diese drei Worte - drei Worte dahingesagt, mit dem Hintergedanken und der Hoffnung der Fragende fragt nicht weiter. Meistens ist es auch so - nur hallt die Frage dann doch öfters als es einem lieb ist nach.

Es geht mir ziemlich gut, ich lasse mich treiben, bin Treibgut zwischen Träumen und der Realität. Wie lange noch.... keine Ahnung und ich habe auch keinen Plan. Das kenne ich so nicht von mir und es macht mir doch etwas Angst. Was, wenn ich aus dem "sich treiben lassen" nicht mehr herauskomme und abgetrieben werde.

Was ist die Alternative, so weiter machen wie bisher, gute Miene zum bösen Spiel machen, angepasst und unauffällig - ein Geist in der Gesellschaft.

Geistwesen, manchmal spüre ich sie. Vielleicht ist es nur die Vergangenheit die mich einholt, nur, was will sie mir sagen.

Ich schaue aus dem Fenster und ein Typ steht auf der Leiter mit einer Motorsäge. Er steht so, dass er auch mich sehen könnte, aber er macht wohl das, was man ihm aufgetragen hat. Seine Arbeit und die ist nun mal, Bäume zu sägen. Es ist nicht mein Baum, er steht nur zufälligerweise vor meiner Wohnung und der Säger macht nur seinen Job.

Trotzdem fühle ich den Schmerz und möchte nicht das er sägt. Klar, der Baum ist alt und wer weiss, vielleicht braucht es genau das jetzt, damit etwas Neues entstehen kann.

Das mit dem Entstehen ist auch so eine Sache. Damit das Neue entstehen kann, sollte wohl das Alte vergehen oder zumindest abgeschlossen sein. Wenn man die Zusammenhänge schon kennt, wieso lebt man dann nicht danach und lässt das Vergangene ruhen, in Frieden, anstatt sich selber immer wieder damit zu konfrontieren und in das Neue mitzunehmen.

Das Leben kommt und geht und ja, ich habe mich verliebt, zumindest vorläufig. Auch das war nicht geplant, es ist einfach so passiert obwohl gar nichts passiert ist.