Donnerstag, 7. März 2013

Wie geht's?

Danke es geht!
Wie viele Male sagen wir diese drei Worte - drei Worte dahingesagt, mit dem Hintergedanken und der Hoffnung der Fragende fragt nicht weiter. Meistens ist es auch so - nur hallt die Frage dann doch öfters als es einem lieb ist nach.

Es geht mir ziemlich gut, ich lasse mich treiben, bin Treibgut zwischen Träumen und der Realität. Wie lange noch.... keine Ahnung und ich habe auch keinen Plan. Das kenne ich so nicht von mir und es macht mir doch etwas Angst. Was, wenn ich aus dem "sich treiben lassen" nicht mehr herauskomme und abgetrieben werde.

Was ist die Alternative, so weiter machen wie bisher, gute Miene zum bösen Spiel machen, angepasst und unauffällig - ein Geist in der Gesellschaft.

Geistwesen, manchmal spüre ich sie. Vielleicht ist es nur die Vergangenheit die mich einholt, nur, was will sie mir sagen.

Ich schaue aus dem Fenster und ein Typ steht auf der Leiter mit einer Motorsäge. Er steht so, dass er auch mich sehen könnte, aber er macht wohl das, was man ihm aufgetragen hat. Seine Arbeit und die ist nun mal, Bäume zu sägen. Es ist nicht mein Baum, er steht nur zufälligerweise vor meiner Wohnung und der Säger macht nur seinen Job.

Trotzdem fühle ich den Schmerz und möchte nicht das er sägt. Klar, der Baum ist alt und wer weiss, vielleicht braucht es genau das jetzt, damit etwas Neues entstehen kann.

Das mit dem Entstehen ist auch so eine Sache. Damit das Neue entstehen kann, sollte wohl das Alte vergehen oder zumindest abgeschlossen sein. Wenn man die Zusammenhänge schon kennt, wieso lebt man dann nicht danach und lässt das Vergangene ruhen, in Frieden, anstatt sich selber immer wieder damit zu konfrontieren und in das Neue mitzunehmen.

Das Leben kommt und geht und ja, ich habe mich verliebt, zumindest vorläufig. Auch das war nicht geplant, es ist einfach so passiert obwohl gar nichts passiert ist.

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