Samstag, 16. Februar 2013

Die Vergebung

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, die emotionale Energie als mein Selbst zu identifizieren ohne die Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich von meinem Gegenüber in Gedanken abzutrennen, mich als Opfer seines Wahnsinns zu betrachten, ohne die Zusammenhänge in Selbstehrlichkeit zu überschauen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, Teil eines gegenseitigen Missbrauchs zu werden, der die Sucht nach energetischer Auf- und Entladung über die gegenseitige Unterstützung als einem Ausdruck des Lebens stellt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich mit meinen Gedanken und Werturteilen, meinen Erinnerungen und den damit verbundenen Gefühlen zu identifizieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, in einer Situation in der ich mich in meinem Stolz verletzt fühlte nicht innezuhaltem um die Befangenheit, Verblendung und Sinnlose Zerstörung die aus einer solchen Wahrnehmung resultiert zu erkennen und zu stoppen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich aus Wut und Zorn versucht habe, einen anderen Menschen emotional zu verletzen ohne zu erkennen, dass ich mir nur selbst schaden kann. 

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe zu versuchen, mich selbst zu schützen und damit eigentlich meinen persönliche Standpunkt meinte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe nicht zu erkennen, dass dieser Standpunkt nicht schützenswert und auch gar nicht relevant für das Leben und für das was das beste für alle wäre ist, und dass mein Versuch auf einer Angst beruht, die ihre bedrohliche Ursache allein in mir selbst hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich in Gedanken zu verlieren, anstatt als mein Selbst HIER zu sein.



 

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